Direkt zum Hauptbereich

Selbstmitgefühl im Alltag

Drei kleine Tipps wie wir es schaffen, im Alltag freundlicher zu uns selbst zu sein:
 
1. Gibt dir selbst erstmal die Erlaubnis, freundlich zu dir selbst zu sein. Das ist nicht selbstverständlich, denn viele Menschen denken, das ist egoistisch oder sie fühlen sich dabei unwohl. Jedes Wesen möchte glücklich sein und gut leben, da ist es ganz natürlich, dass man freundlich und mitfühlend mit sich selbst umgeht, anstatt sich ständig die Hölle heiß zu machen und mit negativen Gedanken alles noch stressiger zu machen.
 
2. Bemerke achtsam, wie du mit dir selbst sprichst, nimm deine innere Stimme wahr. "Würde ich das zu einer lieben Freundin auch so sagen? ... Was würde ich stattdessen zu ihr sagen? Kann ich versuchen, mich selbst auch so freundlich zu behandeln?"
 
3. Körperliche Berührungen beruhigen uns, das ist biologisch-evolutionär zu begründen. Ein Kind beruhigt sich, wenn du es wiegst oder umarmst? Genauso geht es dir auch. Nun kannst du probieren, öfter am Tag oder in besonders stressigen Situationen deine Hände auf den Brustkorb zu legen, dabei ein paar tiefe Atemzüge zu nehmen und die Wärme zu spüren, oder auf den Bauch, die Wangen, oder die Hände ineinander zu legen. Wenn dein Körper sich dadurch ein wenig beruhigt und entspannt, werden dein Geist und dein Herz folgen.



Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Meine Kinder sind auch deine Kinder - Familie und Gesellschaft

Meine Kinder sind auch deine Kinder Während ich die Wohnung weihnachtlich schmücke, weiß ich, dass ich es sein werde, die alles wieder abhängen und ordentlich wegpacken wird. Ich besorge auch die Kinderklamotten, ich gebe die Globulis, ich stille und werde beim kleinsten nächtlichen Pieps der Kinder wach, ich gehe auf Besuch zu anderen Müttern, damit die Kinder zusammen spielen können, ich begleite achtsam und geduldig die tausend Gefühle der Kinder, bin bedürfnisorientiert unterwegs, beantworte unzählige Fragen und höre gefühlt alle zwei Minuten "Mama".  Ich habe einen großartigen Mann und Papa für die Kinder, er ist fleißig und pflichtbewusst, übernimmt viele Aufgaben im Haus und geht zur Arbeit um unser Leben zu finanzieren. Er ist wundervoll geduldig, ein guter Gesprächspartner und liebevoller Geschenkemacher. Er kümmert sich um mich. Und ich bezweifle in keiner Weise, dass sein Leben nicht auch anstrengend ist.  Gleichzeitig bemerke ich

Eco statt Ego

Die momentanen Ereignisse während der Corona Pandemie, die ja in der Geschichte der Erde und der Menschheit nichts Neues sind, halten uns mal wieder schmerzhaft und klärend vor Augen, dass wir als Menschen TEIL des Systems sind. Und nicht kontrollierend über dem System stehen. Würde jeder Mensch sich einordenen in das System Natur, würden wir als Gemeinschaft anders miteinander leben. Wir würden anders mit der Natur leben. Wir würden gesünder, wertschätzender und liebevoller mit uns selbst und allem uns Umgebenden umgehen. Ganz selbstverständlich und ohne Zwang oder Druck, einfach weil es in der Natur der Sache liegt, dass alles miteinander verbunden ist und jegliches Verhalten eine Wirkung in der Welt erzeugt. Würden wir dieses Bewusstsein alle haben, es pflegen und einander daran erinnern, würde es ALLEN besser gehen. Und wir würden zu einer natürlichen Spiritualität zurück finden, die nicht unbedingt eines „Glaubens“ bedarf - an Götter, Engel oder Gurus - sondern

EINFACH SITZEN - Buchtipp

Eine kleine, feine Buch-Reihe: Einfach Sitzen / Einfach Lieben / Einfach Essen Das handliche, schmale Büchlein habe ich eine zeitlang immerzu mit mir herum getragen. Denn die sehr kurzen, doch tiefsinnigen Texte laden ein, dass ich sie zwischendurch in ruhigen Momenten lesen kann und danach einfach ein bisschen drüber nachdenken und sie nachwirken lassen kann. Es ist eine Mischung aus kleinen Übungen und teilweise genauen Anleitungen zum Meditieren und Inspirationen rund um das Thema meditatives Sitzen (Freude empfinden, Atem, Tiefes Schauen), z.B. "Die Sitzmeditation hat zwei Aspekte. Der erste ist das Innehalten und die Beruhigung des Körpers. Schon das kann eine Quelle des Glücks sein. Der zweite Aspekt ist die eingehende und tiefe Betrachtung der Dinge - tiefes Schauen. In der stillen Meditation lassen Sie Körper und Geist zur Ruhe kommen."