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Es werden Posts vom 2015 angezeigt.

Über die Liebe

Die Liebe! Die Liebe... Die Liebe?? Liebe ist wohl die größte Kraft. Sie trägt das Leben, ohne sie wäre es nicht möglich. Sie ist der Stoff, aus dem wir bestehen, eine kraftvolle Mischung aus Offenheit und Wärme. Wir brauchen sie, um echten Kontakt herzustellen und Verbundenheit zu empfinden, um Freude und Wertschätzung zu empfinden, um in Harmonie zu sein. Aber wenn doch die „Macht der Liebe“ so stark ist, warum gibt es dann so viel Kampf und Konflikt, so viel Angst und Verwirrung unter den Menschen? Warum ist es so schwer sich der Liebe ganz zu öffnen? Im Grunde unseres Herzens sehnen wir uns alle danach anerkannt, gewertschätzt und akzeptiert zu werden, so wie wir nun einmal sind – mit unseren Stärken und Schwächen. Wir haben jeder Erfahrungen gemacht, für andere nicht gut genug zu sein – im Job, in Partnerschaften, in Beziehung zu unseren Eltern. Dadurch wurde unser Vertrauen in die Liebe erschüttert. Wir haben gelernt, dass sie „bedingt“ und „abhängig von“ ist,

Drei magische Fragen

Die drei magischen Fragen der Achtsamkeit : 1. Was ist gerade? 2. Wie fühlt sich das an? 3. Wie kann ich dazu in Beziehung gehen?   

Die sein, die ich bin...

Wir haben den Hof aufgeräumt: Laub zusammengekehrt, den Schuppen entrümpelt und so. Wir sollten sowas öfter machen - bei uns selbst. Aufräumen, klar werden, Sachen ablegen, loslassen. Wir schaffen auf diese Weise Raum und bessere Sicht auf das, was ist, auf das, was wir sind und wer wir sind.  Vielleicht geht es bei dieser Reise weniger darum, dass aus dir jemand wird.    Vielleicht ist es vielmehr ein Immer-wieder-loslassen all dessen, was du nicht bist, sodass du letztendlich der sein kannst, der du von Anfang an warst.     Unter dem altem Laub entdecken wir dann vielleicht unsere Wurzeln und unsere wahre Beschaffenheit. Wir erkennen, was zu uns gehört und was eigentlich nicht, was wir bloß angenommen haben, weil es einmal notwendig, nützlich oder bequem war. Achtsames Gewahrsein im Alltag und regelmäßige formale Meditationsübungen können uns dabei helfen, zu uns zu finden. Im Kontakt mit uns selbst, in angenehmen und unangenehmen Momenten, wenn wir mutig hi

Hingabe und innere Freiheit

Hingabe & innere Freiheit Wenn deine Gesamtsituation unbefriedigend oder unangenehm ist, dann nimm dir nur diesen Augenblick und gib dich dem hin, was ist. Das ist der Taschenlampenstrahl, der den Nebel durchdringt. In diesem Bewusstseinszustand lässt du dich nicht länger von äußeren Umständen beeinflussen. Frage dich: Kann ich irgendetwas tun, um diese Situation zu verändern, zu verbessern oder zu verlassen? Falls ja, tue das Erforderliche. Höre auf dich mit tausenderlei Dingen zu beschäftigen, die du irgendwann in Zukunft machen möchtest oder zu tun hast. Konzentriere dich auf das Eine, was du in diesem Moment in Angriff nehmen kannst. Auch einen Plan erstellen kann das sein, was für den Moment erforderlich ist. Entscheidend ist nur, dass du nicht irgendwelche Gedankenfilme in deinem Kopf ablaufen lässt und du damit das Jetzt aus den Augen verlierst. Vielleicht hat nicht alles, was du tust, sofort seine unmittelbare Auswirkung und braucht Zeit um Früchte

Inside first

Welt lass mich in Ruh?

Ich wurde unlängst von Julia Friedrichs für DIE ZEIT interviewt. Der Artikel ist in der Ausgabe vom 30.12. im ZEIT MAGAZIN, jetzt auch bei Zeit Online . Wer den Artikel als PDF haben möchte, kann sich bei mir melden. Leider ein wenig erbaulicher Text, der vielleicht mehr über die Redaktion der ZEIT sagt als über das gesellschaftliche Phänomen, das er beschreiben soll. Hier wird das derzeitige Bedürfnis vieler nach Entschleunigung und die Lust auf Self-Made-Produkte als Desinteresse am weltlichen Geschehen interpretiert. Die ZEIT titelt mit "Welt lass mich in Ruh" und Frau Friedrichs spricht von den "Abgeschotteten", die nicht hinsehen wollen. Ich war ziemlich erstaunt und hab mich auch kurz geärgert. Aber während ich in Gedanken meine Widerworte gegen diese seltsam arrogante und altbackene These formulierte, fand ich, dass ich eigentlich alles schon gesagt hatte - und es ja sogar gedruckt lesen konnte. Insofern alles gut. Wer Zeit hat: Oft lust

Selbstfindung

Alles materielle existiert in der Zeit. So auch unser Körper. Unser Selbst, unser Bewusstsein, unser Wesenskern sind zeitlos. Es ist seit unserer Entstehung dasselbe und bleibt es auch im hohen Alter. Wenn wir nun zu irgendeinem Zeitpunkt das Gefühl haben uns selbst besser kennen lernen zu wollen und uns auf die Suche nach uns selbst machen,  dann braucht es dazu nichts weiter als Gegenwärtigkeit. Es braucht keine Zeit, sondern nur unsere freundliche Aufmerksamkeit und das sanft nach innen gerichtete, bewusste Wahrnehmen dessen, was ist. Hier werden wir uns stets begegnen. Und von hier aus können wir uns Schritt für Schritt,  Moment für Moment selbst erkunden und kennen lernen.